Wie Schweizer FinTech Tools die Dienstleistung von Fondsleitungen revolutionieren

16/08/2020

Thomas Zimmermann

Solufonds SA

3 min

Fondsleitungen und Administratoren mit offener Dienstleistungsarchitektur sehen sich mit der Prüfung, Harmonisierung und Verarbeitung von enormen Datenmengen konfrontiert. Gerade weil die Daten über verschiedenste Schnittstellen und in unterschiedlichster Form geliefert werden, müssen sich Fondsleitungen zu regelrechten Datenspezialisten entwickeln.

 

In einem Umfeld, in dem Ansprüche seitens der Regulierung und aus operativer Sicht betreffend Automatisierung stetig zunehmen, sind Fondsleitungen und Administratoren besonders gefordert. In diesem Zusammenhang können diverse Beispiele an Rechtsvorlagen, wie beispielsweise MIFID im europäischen oder FIDLEG / FINIG im Schweizer Kontext, genannt werden, welche aufzeigen, wie die Finanz- und insbesondere die Fondsindustrie in vielfältiger Weise herausgefordert werden. Die Daten und Informationsanforderungen an die Produkte steigen ins unermessliche, so dass mittlerweile in Extremfällen bis zu hunderten an Datensätzen je ISIN, auf laufender Basis und an die unterschiedlichsten Empfänger wie Daten und Vertriebsplattformen geliefert werden müssen, um allein die Erfordernisse von Vertriebsträgern und Investoren abdecken zu können und um damit die uneingeschränkten Vertriebsmöglichkeiten sicherstellen zu können. Des Weiteren müssen eben genau diese Daten wiederum von unterschiedlichsten Quellen zusammengezogen werden. Dies gilt insbesondere für „exotischere“ Produkte, wie den direkt investierenden Immobilienfonds, wo neben den klassischen auch noch diverse zusätzliche Dienstleister der Wertschöpfungskette, wie Liegenschaftsverwalter und Bewertungsexperten, einbezogen werden müssen, um alle Daten, laufend auf dem letzten Stand zur Verfügung zu haben. Gilt es doch dynamische Fondsdaten von verschiedensten Datenlieferanten und externen Dienstleistern in eine einheitliche Form zu bringen, zu verarbeiten und diese schliesslich wieder bedürfnisgerecht den Kunden und Investoren zeitnah bereitzustellen.

 

Dabei sind die Herausforderungen für Private Labelling Fondsleitungen mit offener Dienstleistungsarchitektur, wie die der Solufonds, die flexibel mehrere Depotbanken, Administratoren, Vermögensverwalter und Broker an ihre Plattform anbinden können, sogar noch akzentuierter. Solufonds, die sowohl Wertschriften- als auch Immobilienfonds strukturiert und administriert, löst die aus der offenen Dienstleistungsarchitektur erwachsenden Anforderungen anhand einer zentralen Software-Komplettlösung, mit welcher sie eine „Goldensource“ für sämtliche Daten etabliert. Die Grundlage für diese offene Dienstleistungsarchitektur bildet für alle Anlagefonds und unabhängig ihrer Asset Klasse das zentrale Datensystem Xentis Cloud (Xcloud) von Profidata. Über die Anbindung von Hochleistungsschnittstellen, wie Cofex wird der einzigartige Systemaufbau komplettiert, welcher dadurch eine automatisierte Harmonisierung der Datenströme und Inhalte aller externen Dienstleister erlaubt und es speziell im Immobilienbereich ermöglicht die Daten aus der Liegenschaftsbuchhaltung direkt in die Wertschriftenbuchhaltung zu übertragen. Dadurch kann über ein einziges Tool eine maximale Automatisierung über alle Asset Klassen hinweg erreicht werden und gleichzeitig auch eine Effizienzsteigerung im traditionell sehr manuell geprägten und ressourcenintensiven Arbeitsbereich der Immobilienfonds erreicht werden.

 

Solufonds verfügt als unabhängige Private Labelling Fondsleitung über eine mehr als 10-jährige Expertise in der Strukturierung und Verwaltung von Schweizer Anlagefonds. Die komplette Unabhängigkeit und offene Dienst-leistungsplattform von Solufonds erlaubt ihren Kunden, die Dienstleistungsanbieter, wie Depot-banken, Broker oder Liegenschaftsverwaltungen frei auszuwählen. Zudem kann Solufonds alle ihre Services modular anbieten. Die ausgeprägten Kompetenzen in den unterschiedlichsten Anlageklassen

machen Solufonds zu einem umfassenden Provider, der flexibel auf Bedürfnisse der Kunden eingehen kann und diese auf Basis eines Single Point-of-entry Ansatzes aus einer Hand heraus rundum beraten und betreuen kann. Die so gewährte Flexibilität ermöglicht individuellste Fondslösungen, perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden und deren Investoren auszurichten Die Gesellschaft verwaltet und administriert aktuell Vermögenswerte von rund CHF 3 Mrd.