Porträt
Nach seinem Bachelor-Abschluss an der Hotelfachschule Ecole hôtelière de Lausanne (EHL) im Jahr 2013 beginnt Julien Baer seine Karriere in der Finanzwelt bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Dort leitet er Teams, die zahlreiche Kunden des Schweizer Finanzplatzes betreuen, darunter Banken und Investmentfonds. Parallel dazu und auf privater Ebene führt Julien Baer verschiedene Immobilienprojekte durch.
Seit 2021 stellt Julien seine Kompetenzen als Chief Financial Officer in den Dienst von Comunus Sicav.
Was hat Sie in den Sektor der indirekten Immobilienanlagen gebracht?
Ich habe schon seit vielen Jahren ein Interesse an der Immobilienwelt. Es hat sich insbesondere durch die Immobilienverkäufe, die ich leiten konnte, verstärkt. Als ich die indirekten Immobilienanlagen entdeckte, fand ich es sofort sehr interessant, die Risiken zu diversifizieren und Liquidität in diese Anlageklasse zu bringen, für die meiner Meinung nach noch ein sehr grosses Entwicklungspotenzial besteht.
Ihre Funktion bei Comunus Sicav?
Comunus ist eine selbstverwaltete Sicav, die aufgrund der begrenzten Anzahl an Akteuren mit einer schlanken Struktur arbeiten kann. Als Unternehmeraktionär (Teilhaber) und CEO umfasst meine Funktion verschiedene Aspekte, darunter das Finanz- und Risikomanagement und die strategische Entwicklung der Sicav. Ein grosser Teil meiner Zeit ist auch dem Wachstum unseres Fonds und unserer Investorenbasis gewidmet.
Welche Werte teilen Sie mit Comunus?
Der Respekt vor den verschiedenen Interessengruppen (insbesondere den Mietern) sowie die Aufmerksamkeit, die den Mitarbeitenden entgegengebracht wird. Hier kommt jeder zu Wort, unabhängig von seiner Hierarchieebene.
Was lässt Sie morgens aufstehen?
Der Wille, zu wachsen, zu lernen und unser Produkt weiterzuentwickeln. All dies in einem bereichernden Arbeitsklima.
Wie sehen Sie die Entwicklung des Marktes für indirekte Immobilien in der Schweiz?
Verbriefte Immobilien bieten den Investoren Vorteile, die noch zu wenig bekannt sind. Zudem befindet sich die Mehrheit der Immobilien in direktem Besitz, was Raum für ein erhebliches Entwicklungspotenzial für indirekte Besitzformen lässt.
Ausserdem weist die Schweiz im Vergleich zu den Nachbarländern eine hohe Resilienz gegenüber Wirtschaftskrisen auf.