Porträt
Als Masterabsolventin der HEC in Wirtschaftsprüfung und Beratung begann Charlotte Eich ihre Berufslaufbahn in der Finanzprüfung bei PricewaterhouseCoopers, wo sie sechs Jahre lang in der Bankprüfung tätig war. Dort erwarb sie umfassende Kompetenzen in den Bereichen Risikomanagement und Compliance, Problemlösung in komplexen Umgebungen sowie gute Kenntnisse der Bankenbranche.
Darüber hinaus arbeitete sie in der Ausbildung und in der Kreditanalyse. Im September 2014 ging Charlotte Eich zur BCV, wo sie als Business Analyst in der Back-Office-Abteilung tätig war. In dieser Funktion arbeitete sie an strategischen und operativen Projekten im Zusammenhang mit der Einhaltung von Steuervorschriften.
Derzeit ist Charlotte Eich Leiterin des Bereichs Fund Supervision und stellvertretende Direktorin bei der Depotbank der BCV. Ein Rädchen im Getriebe, das für das ordnungsgemässe Funktionieren der Welt der Anlagefonds unerlässlich ist. Wie sie selbst sagt, «legt das KAG – das Gesetz, das die Funktionsweise von Anlagefonds definiert – die Rolle von Depotbanken fest, nämlich die Überwachung aller NIW von kollektiven Anlagefonds, die Abwicklung des Anteilshandels und die Dividendenausschüttung. Nicht zu vergessen die Überwachung der Einhaltung der im Prospekt und im Fondsvertrag beschriebenen Anlagebeschränkungen. Kurzum, eine ganze Reihe unerlässlicher Aufsichtsmassnahmen, die von der FINMA verlangt werden, um Inhabern von Fondsanteilen eine gewisse Sicherheit zu garantieren.»
Mit ihrem Team überwacht sie rund 100 Wertpapierfonds und etwa 30 Immobilienfonds, die «angesichts ihrer illiquiden und nicht in den Büchern der Bank hinterlegten Vermögenswerte am schwierigsten zu überwachen sind».
Auf persönlicher Ebene bezeichnet sich Charlotte Eich, 40 Jahre alt, als beharrlich und stets darauf bedacht, ihren Kunden den besten Service zu bieten. Um den Kopf freizubekommen, nimmt sie als Amateurin an Läufen teil. «Das holt mich vom Schreibtisch weg, bringt mich auf andere Gedanken und lässt mich Abstand gewinnen.»