Swiss Opportunity Fund - Newsletter 06.2020
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MITTEILUNGENSwiss
Opportunity Fund Monatsbericht / Performance 2.16% (CH0021778029)
Beiliegend
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Vor einem Monat erachteten wir die mittel- und
längerfristigen Chancen für Kursgewinne als weiterhin intakt, wiesen aber
kurzfristig auch auf die Rückschlagrisiken hin. Zwar schaltete das Rally,
welches im März startete, zu Beginn des Berichtmonats Juni nochmals einen Gang
höher und die Investoren griffen vor allem bei zyklischen Aktien nochmals
munter zu. Dann waren die Aktienmärkte aber definitiv zu heiss gelaufen was
einen markanten Kurstaucher in der Monatsmitte zur Folge hatte. Dass die Börsen
sehr schnell wieder den Vorwärtsgang einlegten war sicher auf die aufgehellten
wirtschaftlichen Perspektiven zurückzuführen, nachdem viele Länder die
behördlich verordneten Einschränkungen gelockert hatten. Mindestens ebenso wichtig
war und ist aber auch das weiterhin beherzte Eingreifen der Regierungen und
Notenbanken, die sich mit allen Mitteln gegen den Abschwung stemmen. So haben
die Leitzinssenkungen, die enorme Ausweitung der Quantitativen
Lockerungsmassnahmen sowie das Versprechen, die ultra-lockere Geldpolitik noch
lange fortzuführen, für einen deutlichen Rückgang der Renditen gesorgt, was
Aktien aus relativer Sicht weiterhin attraktiv macht. Das mittlerweile in die
Jahre gekommene TINA-Argument behält damit weiterhin seine Gültigkeit.
Insgesamt notierte der Schweizer Aktienmarkt (SPI TR) um 1.56% höher während
die Mid- und Small Caps
(SPIEX
TR) um 1.3% stiegen. Der Swiss Opportunity Fund entwickelte sich im Juni mit
2.16% leicht besser als der SPIEX TR. Seit Jahresanfang beträgt die Überrendite
2.11%. Besonders in Szene setzen konnten sich einmal mehr unsere
Technologieaktien wie Logitech und Softwareone. Auch Zur Rose (+32.45%)
entwickelte sich weiterhin prächtig. Zu guter Letzt wurde, nicht ganz
überraschend, Sensirion (+21.26%) als Corona-Krisen-Gewinner wiederentdeckt.
Wie schätzen wir nun die Lage nach dem volatilen Monat Juni ein? Insgesamt
lässt sich bilanzieren, dass die Aufwärtsbewegung zuletzt doch etwas ins
Stocken geraten ist. Ebenso sind wir der Meinung, dass ein Grossteil der
Positivmeldungen mittlerweile eingepreist sein dürfte. So konnten zum Beispiel
über den Erwartungen liegende Konjunkturindikatoren dem Rally keinen
zusätzlichen Schub mehr geben. Zudem steht im Juli und August die
Berichtssaison an, was für gewisse Nervosität sorgen dürfte. Dass die Anzahl
der Neuinfektionen global gesehen besorgniserregend ansteigt, ist ebenfalls für
weitere Avancen nicht hilfreich. Zudem kommt auf politischer Ebene hinzu, dass
die in etwa vier Monaten anstehenden Präsidentschaftswahlen ihre Schatten
langsam zeigen werden. In der Summe erwarten wir deshalb, dass die Aktienmärkte
über den Sommer stärker schwanken dürften und so eine defensive Strategie
angezeigt ist.
Quelle : Santro Invest AG
Mitteilungen (30.06.2020) DE.pdf...