Kapitalerhöhung über 100 Millionen Franken für La Foncière
14/03/2024
2 min
Michael Loose, CEO der Investissements Fonciers SA (IFSA), erklärt uns die Gründe für diese Kapitalerhöhung – die erste seit vier Jahren.
Es werden immer mehr Transaktionen am Kapitalmarkt getätigt – ein Zeichen dafür, dass indirekte Immobilienanlagen Anfang 2024 wieder an Fahrt gewinnen. Jüngstes Beispiel: Der Fonds La Foncière, der vor Kurzem eine Kapitalerhöhung über 100 Millionen Franken angekündigt hat. Sie ist für Juni 2024 geplant und wird von der Genfer Kantonalbank als Depotbank durchgeführt.
Zur Finanzierung wichtiger neuer Vorhaben
Diese Transaktion ist umso bemerkenswerter, als La Foncière seit 2020 keine Kapitalerhöhung mehr durchgeführt hat (damals ebenfalls über 100 Millionen Franken, zur Finanzierung eines grossen Immobilienprojekts in Genf).
Weshalb soll diese Kapitalerhöhung gerade jetzt stattfinden? Michael Loose, CEO der Investissements Fonciers SA (IFSA), stellt klar, dass es sich dabei nicht um Opportunismus handelt, auch wenn die institutionellen Investoren derzeit wieder Interesse am Immobiliensektor zeigen und sich der Markt erholt. «Diese Kapitalerhöhung entspricht der historischen Logik von La Foncière, zusätzliches Eigenkapital ausschliesslich zur Finanzierung neuer Projekte und neuer Investitionsmöglichkeiten aufzunehmen.»
Beibehaltung einer angemessenen Verschuldung
Gleichzeitig wird ein Teil dieses Kapitals für Initiativen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Aufwertung des Immobilienbestands eingesetzt. Zudem soll mit dieser Kapitalerhöhung die Verschuldung auf einem angemessenen Niveau bleiben.
«Seit unserer letzten Kapitalerhöhung im Jahr 2020 haben wir unsere Entwicklung hauptsächlich mit Fremdkapital finanziert», erklärt Michael Loose. Dies führte zu einer Verschuldung von derzeit 18%, die sogar 20% übersteigen dürfte, wenn man die für die nächsten Monate geplanten Zahlungen berücksichtigt. «Wir bleiben immer noch innerhalb der Bandbreite, die wir für die Verschuldung anstreben. La Foncière hat immer versucht, das ideale Gleichgewicht zwischen Eigenkapital und Verschuldung zu finden, um einen reibungslosen Geschäftsgang zu gewährleisten.»