Die Immobiliengesellschaften folgen dem Aufwärtstrend nicht

Die Immobiliengesellschaften folgen dem Aufwärtstrend nicht

Aktuell 2 min

Während die kotierten und nicht kotierten Fonds in den letzten Wochen zulegen konnten, verlieren die Immobiliengesellschaften weiter an Boden. Ihr durchschnittliches Disagio beläuft sich per Ende Februar auf 2,8%. Einzig Intershop bleibt ein klarer Favorit der Anleger.

Wir erleben derzeit eine eher erstaunliche Situation: Die kotierten Fonds sind in den letzten vier Monaten stark gestiegen und auch die nicht kotierten Fonds legten zu, wenn auch in bescheidenerem Masse. Gleichzeitig verlieren die Immobiliengesellschaften weiter an Boden.

Ende Februar lag ihr durchschnittliches Agio bei  2,8%, während es Ende Dezember 2023 noch +0,9% betragen hatte. Kurz, seit Jahresbeginn verzeichneten sie einen Rückgang um 3,7%, während der SWIIT-Index im selben Zeitraum um 2,8% stieg! 

Der Spread zu den kotierten Fonds weitet sich immer mehr aus

Ein Vergleich mit dem Stand Ende Oktober zeigt auf, dass die Lage noch dramatischer ist. Damals hatte das durchschnittliche Agio der kotierten Fonds mit 5,9% einen Tiefstand erreicht, während das Agio der Immobiliengesellschaften zum selben Zeitpunkt  2,5% betrug. Heute liegt das Agio der Fonds im Schnitt bei 18,9%! Man sieht also, wie sehr sich der Spread in nur gut vier Monaten ausgeweitet hat. Er liegt nun bei 21,7 Prozent und ist damit so gross wie seit acht Jahren nicht mehr. Das ist enorm, vor allem wenn man bedenkt, dass er vor 18 Monaten praktisch bei null lag.

Intershop hält nach wie vor die Spitzenposition

Bei näherer Betrachtung der Immobiliengesellschaften zeigt sich, dass Intershop mit einem Agio von fast 30% weiterhin mit Abstand vorne und mit den besten kotierten Immobilienfonds gleichauf liegt. Was danach folgt, gleicht einem kleineren Debakel: Zwei Drittel der Immobiliengesellschaften weisen immer noch ein Disagio auf, einige sogar ein sehr grosses, wie z. B. Zueblin und Hiag Immobilien (die Aktien Letzterer haben seit Anfang Jahr um 11% nachgegeben), deren Disagio 37,5% bzw. 37,8% beträgt. 

Immobiliengesellschaften bieten deutlich höhere Rendite 

Als einziger Pluspunkt kann bei den Immobiliengesellschaften die Ausschüttungsrendite genannt werden: Mit durchschnittlich 3,6% ist sie immer noch deutlich höher ist als diejenige der Anlagefonds, die sich auf lediglich 2,6% beläuft. Diese Zahlen scheinen jedoch nicht sehr viele Anleger zu überzeugen, denn mit weniger als 550 Millionen Franken fiel das Handelsvolumen im Februar nach wie vor recht gering aus.

Olivier Toublan - Immoday.ch

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