«In der Westschweiz ist diese Veranstaltung, welche die indirekte Immobilienbranche zusammenbringt, die beste Gelegenheit zum Networking.»

«In der Westschweiz ist diese Veranstaltung, welche die indirekte Immobilienbranche zusammenbringt, die beste Gelegenheit zum Networking.»

Aktuell 5 min Olivier Toublan, Immoday

Ende September fand in Lausanne die zweite Journée romande des fonds immobiliers (Westschweizer Tag der Immobilienfonds) statt. Rund 150 Teilnehmer hatten die Gelegenheit, den Puls des Marktes zu fühlen und Fachleute für verbriefte Immobilien zu treffen. In der Westschweiz sind solche Veranstaltungen noch selten.

Wenn alle gegangen sind und man sich mit den Organisatoren unterhält, erkennt man an der Breite ihres Lächelns, ob eine Veranstaltung erfolgreich war oder nicht. Mit der zweiten Journée romande des fonds immobiliers, die Ende September in Lausanne stattfand, stellt sich diese Frage gar nicht erst: das Team von IMvestir Partners, als Organisatoren der Veranstaltung, war überglücklich. Und keiner der 150 Teilnehmer bereute es, gekommen zu sein.

«Im Vergleich zum letzten Jahr nahmen doppelt so viele Menschen teil. Es kamen Vertreter aus allen Bereichen der verbrieften Immobilien, von Vermögensverwaltern über Mitarbeiter einer Depotbank, Hausverwalter, Immobilienentwickler, Beratungsfirmen, Unternehmensverwalter und natürlich Manager von Immobilienfonds», erklärt Laure Carrard, Direktorin von IMvestir Partners, einem auf indirekte Immobilien spezialisierten Unternehmen. Es begleitet alle Projekte in diesem Sektor, von der Auflegung eines Fonds über die gründliche Analyse von börsennotierten und nicht börsennotierten Immobilienvehikeln bis hin zu Vorschlägen für die Asset Allocation für Investoren.

Aus dem Büro herauskommen und andere Fachleute der Branche treffen

Die Teilnehmer waren hauptsächlich gekommen, um sich über Markttrends zu informieren und zu netzwerken, Kollegen oder Kunden informell zu treffen. «In der Westschweiz gibt es nicht viele Veranstaltungen dieser Art, bei denen sich alle Akteure im Bereich der verbrieften Immobilien treffen und diskutieren können», vertraute uns der Berater einer Hausverwaltung an. «Man kann mit Leuten etwas trinken, mit denen man sonst nur am Telefon spricht», sagte ein Banker. «Wir arbeiten viel jeder für sich. Es ist eine Gelegenheit, zu sehen, was anderswo passiert und wie unsere Kollegen den Markt sehen», ergänzte eine Fondsmanagerin. Für den Vertreter eines Family Office bot der Tag auch die Gelegenheit, eine Anlageklasse kennen zu lernen, die für seine Kunden potenziell interessant sein könnte, mit der er sich aber nur wenig auskennt. Kurz, es war für jeden Geschmack und für jeden Bedarf etwas dabei. Egal, ob beim Kaffee vor den Präsentationen oder während des Cocktails beim Abendessen, die Gespräche liefen auf Hochtouren.

«Bereits im letzten Jahr, nach der ersten Journée romande des fonds immobiliers, haben wir festgestellt, dass die Leute aus der Branche das Bedürfnis haben, sich zu treffen und auszutauschen, vor allem nach dem Covid. Diese Reaktionen bestätigen es nur», freut sich Laure Carrard.

Eine Art der Veranstaltung, die in der Westschweiz noch zu selten ist

«In der Westschweiz gibt es im Gegensatz zur Deutschschweiz nicht viele Veranstaltungen, auf denen sich Fachleute für verbriefte Immobilien treffen können», erklärt Lucia Morgillo, CEO von IMvestir Partners. «Wir wollten die Leute aus ihren Büros herausholen und sie einen Tag lang in ein bestimmtes, konkretes Thema eintauchen lassen. Angesichts der vielen zufriedenen Teilnehmer, denke ich, dass uns diese Mission gelungen ist.»

Konkret bot der Tag die Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme mit den Spezialisten des Sektors vorzunehmen. Sie begann mit einer Marktanalyse von Realstone, gefolgt von der Vorstellung zweier interessanter Anlagestrategien: Die erste wurde von der SICAV Comunus durchgeführt. Sie konzentriert sich auf den Kauf von Westschweizer Wohn- und Mischobjekten mit Verbesserungspotenzial. Es sind kurzfristige Renditeobjekte, die zu einem günstigen Preis erworben werden, um mit ihnen später einen Mehrwert zu realisieren. Zudem entwickelt SICAV Comunus Parzellen, um mit diesen dann Verkäufe in EVP-Losen zu tätigen. Die zweite Präsentation stammte von Swiss Prime Site Solutions, die unter anderem die Vorteile von Sacheinlagen für Immobilieninvestmentvehikel erläuterte.

Le Flon in Lausanne, der Erfolg einer Umgestaltung

Als Sahnehäubchen gab es nach dem Cocktail mit Aperitifhäppchen einen Besuch des Quartiers du Flon in Begleitung der Quartierverantwortlichen von Mobimo, der Eigentümergesellschaft dieses riesigen Areals im Zentrum von Lausanne. Dadurch konnten alle Teilnehmer konkret verstehen, was bei der Umnutzung und Entwicklung eines ehemaligen Industriegeländes im Herzen einer Grossstadt auf dem Spiel steht. Beispielsweise in Bezug auf die Problematik der Durchmischung, welche Attraktivität erzeugt, was letztlich die einzige Möglichkeit zur Vermietung der Räumlichkeiten darstellt. Ein Teil des Viertels ist dem Handel gewidmet, ein anderer der Gastronomie, wieder ein anderer der Kultur oder den Musik- und Kunstschulen, Boutiquen und Kunsthandwerk. Und etwas weiter entfernt befinden sich Büros, zwei Hotels, die Gemeindeverwaltung und sogar einige Wohnungen. Nicht zu vergessen ist die gesamte Logistik, wie die Steuerung des Passanten- und Warenflusses, der Sicherheit oder der Abfallentsorgung. Hier werden die Dienstleistungen von privaten Auftragnehmern verwaltet. Dies alles in einer Gegend, die einst als verrufen galt und heute zu einer der wirtschaftlichen, kommerziellen und kulturellen Lungen von Lausanne geworden ist.

Projekte, die man besuchen muss, um ihr Ausmass und ihre Komplexität zu verstehen

Der Besuch verdeutlichte zudem, dass die Entwicklung eines solchen Projekts wirklich langfristig gedacht werden muss. Der Bebauungsplan für das Quartier du Flon wurde vor genau 25 Jahren erstellt und es müssen noch etwa 20 % des Viertels saniert werden. Flexibilität ist auch erforderlich. Einige Entscheidungen von damals, wie z. B. ein sehr mineralischer öffentlicher Raum, müssen heute in einem Kontext der unumgänglichen Begrünung, neu überdacht werden. Kurz, eine so bedeutende Immobilienentwicklung bedarf immer wieder neuer Ansätze.

«Wir freuen uns über den Erfolg dieses Besuchs», schwärmt Lucia Morgillo. «Es ist uns wichtig, dass sich diese Thementage nicht nur auf theoretische Präsentationen beschränken. Immobilien sind etwas Konkretes, und bei Projekten dieser Art ist ein Besuch wirklich notwendig, um das Ausmass und die Komplexität zu verstehen.» Das Schlusswort überlässt man der CEO von IMvestir Partners, die alle Akteure im Bereich der verbrieften Immobilien im nächsten Jahr, am 26. September 2024, zur 3. Journée romande des fonds immobiliers (Westschweizer Tag der Immobilienfonds) einlädt.

Olivier Toublan - Immoday.ch

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