«Mit diesem Schulterschluss von PropertyMatch, BCV und SFP werden die Investoren mehr Auswahl und Transparenz haben»

«Mit diesem Schulterschluss von PropertyMatch, BCV und SFP werden die Investoren mehr Auswahl und Transparenz haben»

Aktuell 6 min Immoday.ch

Drei Monate nach ihrer Lancierung tritt die Partnerschaft zwischen PropertyMatch, der BCV und Swiss Finance & Property in ihre aktive Phase ein. Für die Anleger ergeben sich daraus zahlreiche Vorteile: mehr Produkte, mehr Liquidität, mehr Transparenz.

Wie hat sich die Partnerschaft zwischen PropertyMatch Switzerland (PMCH), der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) und Swiss Finance & Property (SFP) in den Monaten seit ihrem Inkrafttreten entwickelt? «Bisher erwartungsgemäss», versichert Bruno Mathis, Head Fund & Immo Desk bei der BCV, der nebenbei darauf hinweist, dass 2022 ein sehr gutes Jahr war. «Mehrere Kunden werden bald auf der Plattform aktiv werden», fügt Florian Lemberger, Head Corporate Finance & Banking bei SFP, hinzu. «Weitere werden folgen. Es braucht ein wenig Zeit, um den Investoren das ganze Potenzial dieser Plattform zu vermitteln. Aber wir sind überzeugt, dass PropertyMatch eine Erfolgsgeschichte wird.» 

Auf jeden Fall ist jetzt alles startklar. «Wir haben die Lern- und Aufbauphase abgeschlossen», ergänzt Claudio Müller, Direktor von PMCH. «Die Feinabstimmung ist erfolgt, SFP ist nun gut integriert. Die Zusammenarbeit schreitet sehr schnell voran zwischen Leuten, die wissen, wie man sich auf das Wesentliche – die Geschäftsentwicklung – konzentriert und dabei keine Zeit verliert.»

Drei Partner, die sich ergänzen

Bevor wir auf die Einzelheiten der Zusammenarbeit eingehen, kurz zur Erinnerung: PropertyMatch Switzerland ist eine Online-Plattform für den Handel von Anteilen nicht börsenkotierter Immobilienfonds. Ihr Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern zu erleichtern, um die Transparenz und die Liquidität des Schweizer Marktes für kollektive Immobilienanlagen zu erhöhen. Eine Plattform, die seit Juni 2021 online ist und die sich dank der Unterstützung der BCV, welche als grösste Depotbank der Schweiz für Private-Label-Immobilienanlagefonds von Anfang an Teil dieses Vorhabens war, entwickelt hat.

SFP wiederum ist mit Assets under Management und Assets under Advisory von über 8 Milliarden Schweizer Franken schlichtweg einer der grössten Akteure im Bereich der Immobilieninvestitionen in der Schweiz, der mehrere Fachbereiche kombiniert und zudem eine FINMA-Lizenz besitzt, die ihn berechtigt, Market-Making-Dienstleistungen für börsenkotierte und nicht börsenkotierte Immobilienprodukte anzubieten. Aus diesem Grund ist das Unternehmen heute auf der PMCH-Plattform präsent.

Vor allem die Investoren profitieren

Der Schulterschluss dieser drei Partner kommt zunächst den Kunden der Plattform zugute, also den Anlegern, die nach liquiden Anlagevehikeln und einem transparenten Markt Ausschau halten. Das ist nicht immer einfach in einem Bereich wie den nicht börsenkotierten Immobilienanlagen. Daher rührt auch das Interesse an PropertyMatch – und damit an der Zusammenarbeit mit SFP. «An illiquiden Märkten wie demjenigen der Immobiliengesellschaften und Immobilienfonds muss man Tradingerfahrung haben und – ausserhalb der Börse – über genügend «Feuerkraft» verfügen, um ein für den Kunden zufriedenstellendes Dienstleistungsniveau zu erreichen», erklärt Florian Lemberger. «Und genau das macht SFP: Wir bieten massgeschneiderte Market-Making-Dienstleistungen an, um an volatilen Märkten Liquidität bereitzustellen.»

Und dies hat für die Investoren einen grossen Vorteil: Die Plattform ermöglicht vollständige Transparenz bezüglich der Interessen aller Beteiligten. Zudem erfolgt der Ablauf des «Matching-Prozesses» vollkommen anonym und die historischen Daten aller über die Plattform durchgeführten Transaktionen, insbesondere in Bezug auf die Preise und die gehandelte Menge, bleiben sichtbar. «Wir sind überzeugt, dass diese Transparenz die Effizienz des Marktes langfristig erhöhen wird, und wir glauben an den Wert, den PMCH generieren kann», fügt Florian Lemberger hinzu, für den es auf der Hand lag, bei diesem Vorhaben mit der BCV zusammenzuspannen.

Die Plattform muss noch bekannter werden

So viel zur Theorie. Und wie sieht die Praxis aus? Funktioniert es? Ist die potenzielle Kundschaft überzeugt? «Wir nehmen ein tatsächliches Interesse von Seiten der Fachleute der Branche wahr: Immer mehr registrieren sich auf der Plattform, sehen sich die Preise an und haben ein echtes Bedürfnis nach Transparenz», versichert Claudio Müller. «Aber im Moment sind die meisten dieser Kunden immer noch passiv. Es liegt nun an uns, sie zu informieren, damit sie aktiver werden.» 

Zunächst indem der Bekanntheitsgrad der Plattform erhöht wird, die in der Schweiz zum Massstab im Bereich der nicht börsenkotierten Immobilienanlagevehikel werden will, aber unter Fachleuten noch relativ unbekannt ist. «PropertyMatch hat sich zwar in Europa einen Namen gemacht, muss sich aber in der Schweiz noch durchsetzen. Wir befinden uns auf einem Markt, der noch nicht ausgereift ist. Es liegt an uns, alles dafür zu tun, damit sich das ändert», räumt Claudio Müller ein.

Mehr Sichtbarkeit und Interesse durch die Partnerschaft mit SFP

Die BCV unterstützt dieses Projekt von Beginn an. Sie kann so ihr Dienstleistungsangebot als Depotbank und als auf Immobilienfonds spezialisierter Market Maker vervollständigen. Für die BCV sind es also Kooperationen dieser Art, welche die Plattform bekannter machen werden.

«Dieser Schulterschluss mit SFP erhöht die Sichtbarkeit und Attraktivität der Plattform für die Investoren. Es war von Anfang das Ziel von PropertyMatch, für mehr Transparenz und Liquidität am speziellen Markt für nicht börsenkotierte Immobilienanlagen zu sorgen. Dass sich ein Akteur wie SFP als zweiter Broker hinzugesellt und die Plattform für sein Investorennetzwerk öffnet, belegt, wie wichtig dieses Vorhaben ist, das seinen Platz am Schweizer Markt gefunden hat», erklärt Bruno Mathis.

Darüber hinaus können mit dieser Zusammenarbeit die jeweiligen Stärken der einzelnen Akteure kombiniert werden. «Wir sind in komplementären Bereichen tätig, die BCV im Depotbankgeschäft und SFP unter anderem im Management von Mandaten. Wir sind also keine Konkurrenten», versichert Bruno Mathis.

Die Zahl der interessierten Investoren erhöhen

Das Wichtigste für alle Partner ist nun, die Anzahl der Investoren auf der Plattform zu erhöhen. «Derzeit gibt es etwa 100 Anleger, was unseren Zielen entspricht, zwei Jahre nach der Lancierung der Plattform», fasst Bruno Mathis zusammen. «Um die Zahl der Investoren zu erhöhen, ist es wichtig, den Deutschschweizer Markt besser abzudecken – was nun mit Hilfe von SFP möglich sein wird – ist doch die Romandie durch unsere Zusammenarbeit mit der BCV bereits weitgehend erschlossen», fügt Claudio Müller hinzu.

«Und danach geht es automatisch», meint Bruno Mathis. «Je mehr Anleger präsent sind, desto mehr Transaktionen werden abgewickelt. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass in unserem Bereich, also bei nicht börsenkotierten Immobilienvehikeln, immer weniger Transaktionen durchgeführt werden als bei börsenkotierten Immobilienfonds, wo es mehr opportunistische Transaktionen gibt und potenziell jedermann investieren kann.»

Interesse durch neue Investitionsvehikel steigern

Allerdings hat auch der Markt seine Grenzen, da es in der Schweiz nur etwa 40 börsenkotierte Investmentfonds und 26 nicht börsenkotierte Fonds gibt. Eine der Wachstumsstrategien von PropertyMatch besteht daher darin, das Augenmerk auf neue, nicht börsenkotierte Immobilienanlagevehikel wie Immobilienstiftungen zu legen, die Pensionskassen vorbehalten sind. «Die Zusammenarbeit mit SFP wird der Plattform tatsächlich helfen, auch diese Anlagestiftungen zu integrieren», bestätigt Claudio Müller. «Auch sie müssen ihren Investoren mehr Liquidität bieten, Liquidität, welche die Anleger für die Verwaltung oder Anpassung ihrer Portfolios benötigen und daher auch verlangen.»

Und das ist vielleicht nur ein erster Schritt, denn es spricht nichts dagegen, in Zukunft auch andere Arten von Immobilienanlagevehikeln wie Immobiliengesellschaften oder KmGK – die es in der Schweiz sehr häufig gibt, die sich aber an einen kleineren Anlegerkreis richten – auf die Plattform zu bringen. Derzeit sei zwar nichts geplant ist, doch bestehe diese Möglichkeit durchaus, «falls es eine Nachfrage gibt». 

Olivier Toublan, Immoday

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