La Foncière hat soeben die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023/24 publiziert. Die Performance wurde gesteigert und die Dividende fällt leicht höher aus – dies, obwohl der Fonds aufgrund des plötzlichen Abgangs seines CEO, welcher dem Anlegervertrauen aber nichts anhaben konnte, ein bewegtes Jahr hinter sich hat.
Für La Foncière scheint alles gut zu laufen. Der Fonds hat soeben die Ergebnisse für das am 30. September 2024 endende Geschäftsjahr 2023/24 publiziert. Er hebt die Dividende pro Anteil leicht an, und zwar auf 2.55 Franken (vorhergehendes Geschäftsjahr 2.52 Franken). Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,78% per Stichtag des Jahresabschlusses und von 1,66% per Ende Dezember 2024.
Die Mietzinseinnahmen belaufen sich auf 92,73 Millionen Franken, was einem Anstieg von 7,85% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Leerstandsquote bleibt mit 0,66% tief. Auch der Verkehrswert der Liegenschaften hat zugenommen und liegt knapp über der Marke von 2 Milliarden Franken (+6,00%). Ein Meilenstein, über den die Fondsleitung sehr erfreut ist.
Überzeugte Investoren
Zahlen, welche die Anleger überzeugten. Mit einer Performance von nahezu 20% seit Jahresbeginn (Yield-to-date, YTD) schnitt La Foncière per Ende Dezember leicht besser ab als der SWIIT-Index (YTD: +18,3%).
Das Agio des Fonds lag am Jahresende bei 46,5% und damit deutlich über dem Durchschnitt der kotierten Fonds (35%), während sich die Börsenkapitalisierung auf 2,26 Milliarden Franken belief.
Zu den wichtigen Ereignissen im Geschäftsjahr gehörte die Kapitalerhöhung im Juni, bei welcher der Fonds 113 Millionen Franken aufnehmen konnte. Diese wurden für den Ausbau des Immobilienportfolios, für Sanierungsprojekte und für die Reduzierung der Fremdfinanzierungsquote verwendet, die sich nun auf 17,60% des Verkehrswerts aller Immobilien beläuft und vom Fonds als «angemessen» bezeichnet wird.
Ein weiteres wichtiges Ereignis im Geschäftsjahr war die Fertigstellung von sechs neuen Liegenschaften in Genf, dank welchen die Mietzinseinnahmen erhöht werden konnten. Gleichzeitig erwarb der Fonds im abgelaufenen Geschäftsjahr eine weitere Liegenschaft in Genf, mit welcher der Bestand an Wohnliegenschaften ergänzt wurde und welche der vom Fonds verfolgten Strategie der urbanen Verdichtung entspricht.
Ein bewegtes Jahr für den Fonds
Der Fonds blickt auf ein bewegtes Jahr zurück: Anfang November trat der CEO von La Foncière, Michael Loose, nach nur etwas mehr als zwei Jahren in dieser Position unvermittelt ab. Darauf angesprochen, antworten die aktuellen Fondsmanager einfach: «Die Investissements Fonciers SA wird dem Wunsch des Verwaltungsrats entsprechend ihr Wachstum fortsetzen. Die Strategie von La Foncière bleibt unverändert. Am eingeschlagenen Kurs, welcher dem Fonds in den letzten Jahren zum Erfolg verholfen hat, wird festgehalten.»
Bis zur Ernennung eines neuen CEO will La Foncière also das qualitative Wachstum des Immobilienbestands in einem stark anziehenden Markt bei gleichzeitiger Verbesserung der Nachhaltigkeit fortsetzen. Der Bedarf an energetischen Sanierungen sei hoch.
Im Hinblick auf dieses Wachstum analysiere der Fonds weiterhin den Markt, um Gelegenheiten zu eruieren und gegebenenfalls zu handeln – unter anderem mittels einer Kapitalerhöhung.
Redaktion-Immoday