RENT SWITZERLAND 2021 - konkrete, anwendbare und innovative Lösungen

RENT SWITZERLAND 2021 - konkrete, anwendbare und innovative Lösungen

5 min Olivier Toublan, Immoday

Nach Meinung von Philippe Voland verändern neue und digitale Technologien sowie Innovationen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung das gesamte Immobiliengeschäft grundlegend. Der Organisator der RENT SWITZERLAND 2021 spricht über seine Veranstaltung und die Erwartungen der Branche.

Am Mittwoch, dem 1. September, und Donnerstag, dem 2. September, findet im SwissTech Convention Center der EPFL in Lausanne zum zweiten Mal die RENT SWITZERLAND statt. Es ist die wichtigste jährliche Veranstaltung, die alle Fachleute der Immobilienbranche zusammenbringt. Kurz bevor sich die Türen öffnen, ziehen wir Bilanz mit dem Organisator Philippe Voland, Geschäftsführer von Privilège Events & Communication.

Herr Voland, wie steht es um diese Veranstaltung?

Wir sind dabei, die Registrierung der Teilnehmer abzuschliessen, und obwohl wir mit 400 Personen pro Tag gerechnet haben, werden wir wahrscheinlich 500 überschreiten. Wie im letzten Jahr werden wir alle Fachleute der Immobilienwirtschaft zusammenbringen, um uns über Probleme, Fragen, Erfahrungen und Lösungen auszutauschen. Es wird eine grossartige Veranstaltung.

Und Covid hat Ihnen keine Probleme bereitet?

Wir haben alle Hygienemassnahmen umgesetzt, die der Bund und der Kanton Waadt für Veranstaltungen mit über 250 Teilnehmern vorschreibt. Also einschliesslich des obligatorischen Gesundheitspasses für die Teilnehmer. So weit gibt es keine Probleme. Und die Zahl der Anmeldungen lässt nicht vermuten, dass sich die Teilnehmer, die ausschliesslich Fachleute sind, von der Pandemie abhalten lassen, da es sich um eine B2B-Veranstaltung handelt.

Zeigen auch institutionelle Anleger und Vermögensverwalter Interesse?

Auf jeden Fall, denn auch sie suchen nach innovativen Lösungen für ihre Probleme, z. B. um den CO2-Fussabdruck ihrer Gebäude zu verringern, ohne dass dies die Rentabilität beeinträchtigt.

Und wie läuft die Veranstaltung konkret ab?

Insgesamt bieten wir über dreissig Vorträge, Workshops und Start-up-Labs, die zahlreiche Lösungen für die aktuellen Probleme der Fachleute der Immobilienwirtschaft vorstellen werden. Es gibt auch Bereiche zum Netzwerken, und REM TV wird Gesprächsrunden, Interviews und Präsentationen von Start-ups im Livestream übertragen. Die Inhalte sind vielfältig, aber im Wesentlichen geht es um drei grosse Themen: Innovation, Digitalisierung und nachhaltige Immobilienentwicklung.

Die Ihrer Meinung nach derzeit die drei wichtigen Themen Ihrer Branche sind.

So ist es. Es sind drei Themen, die miteinander verbunden sind und eine Art Themenkreis bilden.

Okay, beginnen wir mit der Innovation. Welche Bedeutung hat sie in Bezug auf Immobilien?

Innovationen sind heute unerlässlich, wenn man die von den Behörden gesetzten Ziele hinsichtlich CO2-Emissionen und Umweltverschmutzung erreichen will. Die Innovationen können technologischer Art sein, was die Materialien betrifft, oder befassen sich mit den Arten des Energieverbrauchs und den Methoden für ein besseres Bauen oder eine effizientere Renovation.

Zum Beispiel?

Wir haben eine Partnerschaft mit der Solar Impulse Foundation und Bertrand Piccard geschlossen und werden fünf innovative Lösungen vorstellen, die von seiner Stiftung ausgewählt wurden. Zum Beispiel die Firma Hesus, die auf das Räumen von Baustellen spezialisiert ist, um die gesamte Logistik im Zusammenhang mit dieser Problematik so gut wie möglich abzuwickeln. Aber auch Lösungen rund um Photovoltaik, Wasserwirtschaft oder zur Erzeugung erneuerbarer Energien.

Und die Digitalisierung?

Auch hier bringen Innovationen einen Mehrwert. Zum Beispiel haben wir Tayo eingeladen, ein Unternehmen, das digitale Lösungen für die Verwaltung aller Aspekte der Beziehungen zwischen den Verwaltungen, Eigentümern und Mietern anbietet. Die Lösung ist schneller, effizienter, verbraucht weniger Papier und ist letztlich billiger.

Als dritten Themenbereich haben Sie die nachhaltige Entwicklung genannt. Ist dies wirklich ein Anliegen der Branche?

Für mich ist klar, dass mittlerweile alle Akteure der Branche von der Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung überzeugt sind. Schauen Sie sich die institutionellen Anleger oder Vermögensverwalter an – die Mehrheit ist heute von der Wichtigkeit dieses Themas überzeugt. Weshalb sich auch mehrere Gesprächsrunden und Workshops auf unserer Veranstaltung damit befassen werden.

Es handelt sich dabei also nicht bloss um Greenwashing?

In der Schweiz und in den Ländern um uns herum verspüren wir längst den echten Wunsch nach einer Umgestaltung der Immobilienwirtschaft. Es stimmt aber, dass dieser Trend noch recht neu ist. Dieses Bewusstsein war vor vier oder fünf Jahren noch nicht so verbreitet, aber die Einstellung hat sich zum Glück geändert.

Das CO2-Gesetz wurde jedoch von den Schweizern abgelehnt.

Das stimmt, aber im Immobilienbereich hat die Bewegung definitiv begonnen. Ausserdem werden alle innovativen Lösungen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, dafür sorgen, dass sich die Situation nur verbessern kann. Selbst die Zögerlichsten springen jetzt auf den Zug der nachhaltigen Entwicklung auf. Das Bewusstsein muss nicht mehr geschärft werden, der Wille ist da. Auch die Finanzierung, insbesondere in der Schweiz, ist vorhanden oder lässt sich finden.

Sie sind ein Optimist.

Ich meine es ernst, ich sehe wirklich viel guten Willen in dieser Branche. Das Hauptziel unserer Veranstaltung ist übrigens, diesen ökologischen Wandel voranzutreiben. Wobei wir darauf achten, dass es sich um eine realitätsnahe Ökologie handelt, die die Rendite nicht benachteiligt. Beispielsweise bei den Lösungen, die von Bertrand Piccard empfohlen werden und bereits heute anwendbar sind. Denn, wie die Nationalrätin Jacqueline de Quattro, die unsere Veranstaltung eröffnen wird, erklärt, brauchen wir diese Lösungen jetzt. Nicht morgen.

Das ist doch ein schönes Schlusswort. Danke an Sie, Philippe Voland.

Olivier Toublan für Immoday

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