Wachstum ist kein zufall und Alles andere als „me too“

Wachstum ist kein zufall und Alles andere als „me too“

Aktuell 4 min Kevin Kuhl

Die Entwicklung und der Erfolg eines neuen Anlageproduktes hängt massgeblich von der Definition einer klaren Strategie, der Erfahrung und Marktkenntnis des Sponsors sowie eines attraktiven und glaubwürdigen Produktkonzeptes ab. Alles keine „Rocket Science“, aber auf das richtige und strukturierte Vorgehen unter Berücksichtigung der vorgenannten Erfolgsfaktoren kommt es an.

Am Anfang steht die richtige Strategie

Wachstum von Investment- und Asset Managern kann vielfältigste Ausprägungen haben. Allen gemein ist dabei eine übergeordnete und spezifische Strategie des Managements, basierend auf internen und externen Anforderungen, unter Berücksichtigung der Investoreninteressen und -bedürfnisse sowie des Unternehmens selbst

„Der richtige Mix von Innovation (vertikales Wachstum) und geografischer Expansion (horizontales Wachstum) ist das Fundament von Wachstumsstrategien und Produkten, die sich vom Markt abheben.“

Die Entwicklung einer Strategie, die nachhaltig attraktiv für Kunden, Investoren, aber auch das eigene Unternehmen und sein Wachstum ist, braucht den passenden Fokus und die richtigen Impulse.

Es ist entscheidend, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten. Speziell ein Blick über Ländergrenzen und das domizilierte Portfolio hinweg ist eine spannende Möglichkeit zur Erweiterung des investierbaren Universums und zur Optimierung des Rendite-Risiko-Profils, insbesondere durch:


- Diversifizierung der Investments
- Ausnutzung Mietenwachstum in verschiedenen Ländern
- Risk Mitigation aufgrund azyklischer Märkte (geringe / negative Länderkorrelationen)
- Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, dadurch Zugang zu lokaler Expertise, lokalen Netzwerken

Die initiale Idee | Strategie ist somit eine Richtungsentscheidung und Basis für die weitere Prüfung und Detaillierung von Umsetzungsoptionen.

Machbarkeitsstudie: von der Strategie zum Produkt

Auf Basis erster Richtungsentscheidungen, z.B. für einen Anlagefokus Ausland, ist eine umfangreiche Machbarkeitsstudie - in fünf konsekutive Phasen - zur Entscheidungsfindung der wesentliche nächste Schritt.

1. Die Marktanalyse

Für die identifizierte Strategie ist ein umfassender Marktresearch zu aktuellen Trends und potenziellen Zielländern vor dem Hintergrund der Analyse der Makro- | Microökonomie, Anlageprofile, Transaktionsvolumen, Kapitalzufluss | -verfügbarkeit, Liquidität | Renditen, Produktverfügbarkeit die Basis, um fundierte Entscheidungen für das Produkt abzuleiten. 

2. Die Produktkonzeption

Die umfangreichen Researchergebnisse müssen in ein Blueprint | Produktkonzept überführt werden. Die spezifische Auswahl und (Ziel-)Allokation der Länder sowie der Themenschwerpunkt können dann entsprechend ausgearbeitet werden. Themenschwerpunkte können hierbei klassische Anlageklassen (z.B. Logistik) sein, aber auch spezifische Anlagestrategien, die Assetklassen und Sub-Assetklassen (z.B. Urban Logistics, Light Industrial) kombinieren, um attraktive Renditen zu erzielen. Neben dem Produkt-Blueprint sind ebenfalls die Anforderungen an die Organisation zu definieren. Sind die erforderlichen internen Kompetenzen - u.a. Ausland | Sektor | Controlling (Outsourcing | Beteiligung) - ausreichend oder braucht es externe Partner und Dienstleister für Administration | Servicefunktionen?

3. Marktzugangsmodelle „All business is local“

Die Entwicklung des Target Operating Model umfasst die konkrete Definition aller erforderlicher Partner und Dienstleister sowie das Zusammenarbeitsmodell. Hierbei ist für jedes Zielland der jeweilige Marktzugang, auch vor dem Hintergrund der Strategie des Sponsors, umfangreich auszuarbeiten. Die nötige Zielstruktur kann u.a. durch organischen Aufbau (Rekrutierung Individuum | existierendes Team, Outsourcing Management-Aktivitäten), oder durch anorganisches Wachstum (Corporate | M&A) erreicht werden. Wesentliche Erfolgsfaktoren hierbei sind eine lokale Präsenz und Expertise, bzw. ein lokales Netzwerk, um den Markt- und Produktzugang sicherzustellen.

4. High-level Business Case

Die gewonnenen Ergebnisse und Parameter aus der Marktanalyse und der Entwicklung der Zielorganisation müssen hinsichtlich Kosten und Aufwand umfangreich analysiert werden. Hierzu wird ein Business Case für das Produkt sowie die Organisation entwickelt. Die Zielallokation | -renditen in Verbindung mit validierten Investitionszeitschienen erlaubt es, auf Basis von Best-Practice Business Case Modellierungen, ein realistisches Bild der zugrundeliegenden Finanzkennzahlen (KPIs) sowie den erwarteten Return on Investment und die Cash-on-Cash-Rendite abzuleiten. Die Berücksichtigung eines marktkonformen Gebührenmodells unterstützt die finale Entscheidungsfindung durch die Entwicklung von Bilanz sowie GuV-Forecasts.

5. Die Umsetzungsplanung

Abschliessend ist die konkrete Umsetzungsplanung inklusive detaillierter Handlungsfelder und Zeitschienen als Basis für die Entscheidungsvorlage bei der Geschäftsführung | beim Vorstand und Aufsichtsrat zu erstellen.

Umsetzung: Auflage not „me too“ Produkte

Bei der Auflage des konzipierten Produktes sind drei wesentliche Dimensionen zu berücksichtigen. Hierbei steht die Strukturierung im Vordergrund, d.h. insbesondere die erforderlichen Genehmigungen der Investmentstruktur.

Des Weiteren (zweite Dimension) sind der (die) benötigten Partner im Rahmen eines strukturierten Auswahlverfahrens | Manager Selection zu identifizieren.

Die dritte Dimension im Rahmen der Umsetzung ist die Implementierung der erforderlichen Aufbau- und Ablauforganisation.

Fazit

Am Ende dieses umfassenden Prozesses steht ein neues und innovatives Produkt, das durch eine weiterentwickelte Organisation auf Seiten des emittierenden Sponsors und durch die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern und Dienstleistern wesentlich zum zukünftigen Erfolg und Wachstum beiträgt.

TME Associates
 

Kevin Kuhl, Manager
Dr. Wolfgang Speckhahn, CEO | Managing Partner

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