Die neue Geschäftsführerin von COPTIS, Cindy Monneron-Bertschy, stellt sich vor

Die neue Geschäftsführerin von COPTIS, Cindy Monneron-Bertschy, stellt sich vor

Aktuell 6 min Immoday

Dozentin an der SVIT School, Immobilienberaterin, Verwalterin von Eigentumswohnungen, Gemeinderätin in Préverenges und Vorsitzende der Stadtplanungskommission: An Arbeit fehlt es Cindy Monneron-Bertschy nicht. In diesem Artikel lernen Sie die neue Geschäftsführerin von COPTIS, dem Schweizer Berufsverband für Immobilienverbriefung, besser kennen.

Der neuen Geschäftsführerin des Schweizer Berufsverband für Immobilienverbriefung COPTIS, Cindy Monneron-Bertschy, kommt die dreifache Aufgabe zu, das operative Geschäft zu leiten, die Lobbyarbeit bei Verwaltung und Politik auszubauen sowie Events für die Mitglieder zu organisieren. Drei spannende Aufgaben, die allerdinngs zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen, wie uns die Immobilienfachfrau mit den vielen Hüten erklärt, die seit fast 20 Jahren in der Branche tätig ist.

Cindy Monneron-Bertschy, wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?

Ich habe eine Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg durchlaufen, wo ich 2005 meinen Masterabschluss gemacht habe. Später kamen noch ein SAWI-Zertifikat als Marketing- und Kommunikationsassistentin, 2009 ein eidgenössischer Fachausweis als Immobilienvermarkterin und 2013 ein eidgenössisches Diplom als Immobilientreuhänderin dazu. Zudem habe ich 2017 die ImmoCapital-Weiterbildung absolviert, die von USPI Formation in Zusammenarbeit mit COPTIS angeboten wird.

Das sind viele Abschlüsse ...

In einem Bereich, der sich ständig weiterentwickelt, ist Weiterbildung unverzichtbar, wenn man kompetent bleiben will. Sie ist für jede Karriere unerlässlich, ganz besonders aber im Immobilienbereich.

Apropos Immobilien: Wie sind Sie nach Ihrem Wirtschaftsstudium an der Universität Freiburg zur Immobilienbranche gekommen?

Zunächst durch meinen Vater, der ein Treuhandunternehmen leitete. Er war unter anderem für die Verwaltung von Eigentumswohnungen verantwortlich. Dort arbeitete ich während der Semesterferien, machte meine ersten Erfahrungen im Immobiliengeschäft und erstellte meine ersten Generalversammlungsprotokolle! Später, nach einem Abstecher beim SECO in Bern und direkt nach meinem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, wechselte ich zu Intrawest, einem kanadischen Immobilienkonzern, der ein hochwertiges Immobilienprojekt in der Nähe von Verbier entwickelte. Ich war für die Marketingabteilung zuständig. Dort wurde meine Leidenschaft für den Immobiliensektor geweckt, die mich seither nicht mehr losgelassen hat.

Stimmt, später findet man Sie bei SBB Immobilien wieder.

Ja, dort habe ich 2008 angefangen. Ich war für den Verkauf von Grundstücken der SBB, der bekanntlich grössten Grundbesitzerin des Landes, zuständig. Durch diese Tätigkeit lernte ich übrigens die meisten der derzeitigen Mitglieder von COPTIS kennen, die ich jetzt wieder treffe – als ob sich ein Kreis geschlossen hätte. SBB Immobilien entwickelte sich jedoch weiter und der ehemalige Staatsbetrieb beschloss, seine Grundstücke nicht mehr zu verkaufen. So wurde ich mit der Entwicklung mehrerer komplexer Immobilienprojekte auf Quartierebene betraut, bevor ich als Verantwortliche für die kommerziellen Immobilien die Aufgabe übernahm, die Geschäftsflächen in den Schweizer Bahnhöfen aufzuwerten.

Insgesamt waren Sie 15 Jahre bei SBB Immobilien. Ist das nicht etwas sehr lang?

Tatsächlich hatte ich dort drei völlig unterschiedliche Funktionen inne, die sich aber ergänzten. Das ermöglichte mir, mehr Erfahrungen zu sammeln und einen 360-Grad-Blick auf die Branche zu gewinnen. Daher habe ich heute einen umfassenden Überblick über den Bereich der direkten Immobilienanlagen. Das ist für meine neue Position als Geschäftsführerin von COPTIS sehr nützlich, denn ich kenne die Probleme unserer Mitglieder und spreche die gleiche Sprache wie sie.

Warum haben Sie von SBB Immobilien zu COPTIS gewechselt?

Ich wollte in der Immobilienbranche bleiben, da sie mich nach wie vor begeistert, aber auch meine anderen beruflichen Interessen einbinden: das Eventmanagement, das mir besonders am Herzen liegt, und die Politik in Form von Lobbyarbeit. Zudem wollte ich auch meine Kompetenzen in der Unternehmensführung einsetzen können. Ich bin eine energiegeladene Person, die ständig Herausforderungen braucht und mit einem Flair für Innovationen und neue Technologien nach originellen Lösungen sucht. Meine Verbesserungsvorschläge in der Struktur eines ehemaligen Bundesamtes zu verteidigen, war nicht immer leicht. COPTIS ist eine kleinere, agilere Organisation, die für neue Projekte offen ist. Ausserdem ist die Leitung von COPTIS eine Teilzeitstelle, sodass ich viel Flexibilität habe. Ich übe nämlich mehrere Tätigkeiten parallel aus und war an einen Punkt gelangt, an dem ich ein besseres Gleichgewicht finden musste.

Welches sind diese anderen beruflichen Tätigkeiten?

Ich verwalte weiterhin Eigentumswohnungen, bin aber auch Dozentin an der SVIT School, wo ich Mietrecht, Stockwerkeigentum und Immobilienmarketing unterrichte und einen Strategiekurs für die eidgenössischen Fachausweise und Diplome anbiete. Gleichzeitig bin ich im Gemeinderat von Préverenges, einem Dorf in der Nähe von Lausanne, wo ich der Stadtplanungskommission vorsitze. Ich habe auch Mandate als Immobilienberaterin. Kurz, ich habe alle Hände voll zu tun.

Und all das lässt Ihnen noch Zeit für ein Privatleben?

Mein persönlicher Leitspruch lautet: «Ich mache, also bin ich!» Im Ernst, ich muss zugeben, dass es etwas kompliziert wurde, alles unter einen Hut zu bringen. Das war einer der Gründe, warum ich SBB Immobilien verlassen habe. Ich möchte mir mehr Zeit für meinen Sohn nehmen, aber auch meine Passionen, z. B. die Kunst, pflegen. Ich wohne nur wenige Minuten vom Genfersee entfernt und gehe sommers und winters regelmässig baden. Zudem habe ich mit dem Schreiben eines Romans begonnen.

Gelingt es Ihnen, all diese Aktivitäten zu koordinieren?

Das ist eine Frage der Organisation, aber es stimmt, dass ich ein Arbeitsmensch und stets begeisterungsfähig bin. Ich bin extrovertiert, mag den Kontakt mit Menschen und weiss wie man Vertrauen aufbaut. Ich treffe die Menschen lieber von Angesicht zu Angesicht. Trotz meines vollen Terminkalenders lehne ich einen Kaffee nie ab. Ausserdem habe ich die Fähigkeit, eine Situation ganzheitlich zu erfassen, sodass ich in einem Bereich, in dem ich in den letzten 20 Jahren viel Erfahrung gesammelt habe, nämlich im Immobiliensektor, sehr schnell verstehe, welches die Ursachen und Auswirkungen eines Problems sind. Dank dieser Charaktereigenschaften kann ich all meine Tätigkeiten parallel und immer mit viel Enthusiasmus ausüben.

Welches ist Ihre Rolle bei COPTIS?

Die drei Schwerpunkte meiner Arbeit bei COPTIS sind: die Leitung des operativen Geschäfts, der Ausbau der Lobbyarbeit bei Verwaltung und Politik und die Organisation von Events für die Mitglieder, drei Bereiche, die mich begeistern und deren Herausforderungen mich motivieren.

Zur Erinnerung: Der Verband COPTIS will die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Immobilienverbriefung in der Schweiz unterstützen. Die Fachleute, die zu unseren Mitgliedern gehören, tun dies bereits perfekt. Letztendlich besteht meine Aufgabe einfach darin, ihnen die günstigsten Rahmenbedingungen für diese Entwicklung zu bieten. Ich sehe meine Rolle als Vermittlerin, die bei sehr fachtechnischen Themen die richtigen Leute zusammenbringt, z. B. bei der Integration neuer Umweltauflagen. Nachhaltigkeit ist ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, denn der Immobiliensektor ist der grösste CO2-Emittent der Schweiz, und das stellt für unsere Mitglieder eine gigantische Herausforderung dar.

Unsere letzte Frage, mit der wir immer unsere Porträts beenden: Was würden Sie ändern, wenn Sie einen Zauberstab hätten und die Zeit zurückdrehen könnten?

Ich denke, es braucht keinen Zauberstab, sondern es reicht, in sich zu gehen und die richtigen Entscheidungen treffen, um die eigene Situation zu verbessern, wenn sie einem nicht passt. Ich beispielsweise musste ein besseres Gleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben finden. Dies wird dank meiner neuen Stelle, Geschäftsführerin bei COPTIS, möglich.

Redaktion - Immoday.ch

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