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Who's who

Gillard Alexia

Alexia Gillard

Direktorin Beratung & Analysen

Wüest Partners AG

Porträt

Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt bis zur grossen Karriere. Alexia Gillard hatte sich bereits an der EPFL für Architektur eingeschrieben, doch dann entscheidet sie sich in letzter Minute um und studiert Finanzen und Management. Sie geht also an die GSEM. Dennoch wird sie im Immobiliengeschäft bleiben, allerdings im Management, nicht im Bauwesen. Nachdem sie am Institut d'Etudes immobilières im Jahr 2005 ihren Master gemacht hat, geht sie zu Acanthe, einer Tochtergesellschaft der Naef-Gruppe, die auf Immobiliengutachten und Marktanalysen spezialisiert ist. Dort beginnt sie als Praktikantin und steigt 13 Jahre später auf zur stellvertretenden Direktorin. Nach einer kurzen Erfahrung als Selbstständige im Bereich Immobiliengutachten wird Alexia Gillard im Jahr 2018 von Procimmo angeworben, wo sie den Fonds Polymen verwaltet. «Das war eine wirklich interessante Erfahrung. Ich bekam die Gelegenheit, von innen zu lernen, wie ein börsenkotierter Immobilienfonds funktioniert.»

Im Mai 2020 nimmt Alexia Gillard die Stelle als Co-Direktorin von Khephren an, einem jungen Unternehmen, das Software für Immobilienprofis entwickelt. Eine Erfahrung als Unternehmerin, die ihr gefällt: «Es ist eine sehr vielfältige Arbeit. Da gibt es einerseits die kontinuierliche Verbesserung der Software, andererseits den geschäftlichen Teil mit den Kontakten zu Kunden und Partnern, und nicht zu vergessen das Management des Unternehmens und seine Entwicklung. Wir sind noch ein kleines Unternehmen, es gibt also viel zu tun, zu entwickeln und neue Kunden zu gewinnen. Ich mag diese unternehmerische Seite, Risiken eingehen zu müssen.»

Alexia Gillard ist auch Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung HBM Jean Dutoit, «wo ich mit der Praxis, nämlich der Überwachung von Immobilienprojekten zu tun habe». Zudem sitzt sie im Verwaltungsrat der Banque Raiffeisen Genève Rive Gauche.

Nach all diesen Jahren bereut Alexia Gillard nicht, die GSEM der Architektur vorgezogen zu haben. Doch manchmal fragt sie sich, wie wohl ihr Schicksal ausgesehen hätte, wenn sie den anderen Weg gegangen wäre. Vielleicht wäre sie genau dort gelandet, wo sie heute ist.

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