Die grossen Finanzdienstleister hinterfragen ESG

Die grossen Finanzdienstleister hinterfragen ESG

Nachhaltigkeit 2 min Immoday

Mehrere grosse US-amerikanische Asset-Manager verlassen die Investorengruppe Climate Action 100+. Sie beteuern, dass zu strenge Nachhaltigkeitsauflagen den langfristigen wirtschaftlichen Interessen ihrer Kunden entgegenstehen.  

Mitte Februar gaben JP Morgan, State Street und BlackRock, drei der grössten Asset-Manager der Welt, bekannt, dass sie Climate Action 100+ – eine Investorengruppe, die erreichen will, dass sich die Unternehmen aufgrund des Aktionärsdrucks gezwungen sehen, strenge ESG-Standards einzuführen – verlassen oder ihr Engagement stark reduzieren werden. 

Wie die Financial Times richtig feststellt, wird Climate Action 100+ nach diesen Austritten bzw. Rückzügen von keinem der fünf grössten Asset-Manager der Welt mehr unterstützt.

In den offiziellen Reden wird beschwichtigend versichert, dass Nachhaltigkeit ein vorrangiges Ziel bleiben wird. Welches ist aber dann der Grund für diese Austritte? Einerseits hat Climate Action 100+ beschlossen, seine Anforderungen zu verschärfen und verlangt von den Unternehmen, mehr Daten zu ihrer Nachhaltigkeit und zu den konkreten Schritten zu liefern, die sie unternehmen, um ihren CO2-Fussabdruck zu verringern.

Vor allem aber beginnt der Aktivismus für Nachhaltigkeit insbesondere in den USA vielen Anlegern und Politikern auf die Nerven zu gehen. Das wiederum veranlasst die Asset-Manager, ihr ESG-Engagement zu überdenken.

Die Kluft zwischen den USA und Europa wird grösser

Bisher hat der Unmut der amerikanischen Investoren noch nicht auf Europa übergegriffen.

Wie ein Kommentator bemerkte, wird die jetzige Lage den weltweit tätigen Asset-Managern einige Kopfschmerzen bereiten, denn sie werden sich nun mit Kunden befassen müssen, die radikal unterschiedliche Ansichten vertreten.

Was bedeutet das für Schweizer Immobilienanlagen? Es könnte sein, dass die Anleger auch hierzulande beginnen, ihre Anforderungen in Sachen ESG zurückzuschrauben. Sie werden sich irgendwann die gleiche Frage stellen müssen wie BlackRock, in einer von der Financial Times bekannt gemachten internen Notiz äusserte das Unternehmen nämlich die Vermutung, dass die neuen Nachhaltigkeitsanforderungen mit den langfristigen wirtschaftlichen Interessen ihrer Kunden in Konflikt geraten könnten.

Anders ausgedrückt: Zu viel ESG schadet der Rentabilität. In den USA gilt das bereits als Fakt. Und in der Schweiz? Das wird sich weisen.

Redaktion - Immoday.ch

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