Für die Fondation Equitim ist soziale Verantwortung kein leeres Wort

Für die Fondation Equitim ist soziale Verantwortung kein leeres Wort

5 min Olivier Toublan

Die Fondation Equitim bietet günstigere Mieten, arbeitet eng mit den Gemeinden zusammen und setzt auf Nachhaltigkeit. Und es funktioniert! Das belegen die Ergebnisse des letzten Geschäftsjahrs sowie die zahlreichen neuen Projekte.

Die Fondation Equitim ist weit vom Zerrbild des allein auf Rentabilität bedachten Immobilienentwicklers entfernt. Sie zeigt, dass ein umfassender ESG-Ansatz möglich ist, um Investoren, Gemeinden, Mietern und Nachhaltigkeitsanforderungen gleichermassen gerecht zu werden.

Die Stiftung wurde 2015 gegründet und umfasst fünf Pensionskassen aus der Romandie. Sie alle wollen ihre Ressourcen nachhaltig in Infrastrukturprojekte und hochwertigen, erschwinglichen Wohnraum investieren. «Deshalb bietet die Equitim eine schlüsselfertige Lösung mit Mietzinsen, die 10% bis 20% unter den Marktpreisen liegen, und wird gleichzeitig den Interessen der öffentlichen und privaten Akteure, die in einer gemeinsamen und transparenten Struktur vereint sind, gerecht», erklärt Daniel Moser, Verwaltungsratsdelegierter und CEO der Fondation Equitim.

Und es funktioniert, heute zählt die Stiftung fünf Liegenschaften, die in Betrieb sind, und elf Projekte, die sich im Bau oder in der Planung befinden, was insgesamt einen Immobilienbestand mit einem Nettovermögen von etwa 170 Millionen Franken und 420 Wohnungen, die bereits übergeben wurden oder sich noch im Bau befinden, darstellt.

Projekte, die einer dreifachen Nachfrage entsprechen

Die Projekte der Fondation Equitim entsprechen einer dreifachen Nachfrage. Erstens derjenigen der Mieter. «Die Wohnungsnot beeinträchtigt den Westschweizer Immobilienmarkt weiterhin», analysiert Johny Rodrigues, der Präsident der Stiftung. «Ein grosser Teil der Bevölkerung hat Schwierigkeiten, geeignete Wohnungen zu finden, die ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten entsprechen. Mit den von der Equitim angebotenen Wohnungen werden wir ihren Anforderungen gerecht.»

Zweitens der Nachfrage der Gemeinden, die häufig noch Bauland besitzen und sichergehen wollen, dass sie die richtige Lösung für die Bedürfnisse ihrer Bevölkerung finden. Vor diesem Hintergrund «arbeitet das Spezialistenteam der Equitim eng mit den lokalen Behörden zusammen, um Lösungen zu finden, mit denen alle zufrieden sind – von den ersten Etappen des Projekts bis hin zum Betrieb», versichert Daniel Moser.

Strikte ESG-Kriterien

Die dritte Nachfrage, welcher die Fondation Equitim entspricht, ist die nach der sozialen und ökologischen Verantwortung, die sie bei ihren Vorhaben berücksichtigt. «Die Stiftung bezieht Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) während des gesamten Analyseprozesses und der Anlageentscheidungen mit ein», versichert Johny Rodrigues. 

Eine soziale Verantwortung, welche die Stiftung im weitesten Sinne versteht, denn sie ist stolz darauf, ihre Bauten mit lokalen Unternehmen zu realisieren – mit dem Ziel, neue, energieeffiziente Gebäude zu entwickeln, von denen die meisten das Label Minergie-P tragen. 

«Nicht zu vergessen ist der soziale Aspekt, da das Hauptziel der Stiftung darin besteht, erschwingliche Wohnungen für die Mittelschicht anzubieten», fügt Daniel Moser hinzu. 

Die gute Governance schliesslich wird durch regelmässige Audits sowie durch Partnerschaften mit erstklassigen Subunternehmern gewährleistet.

Interessante Lösung für die Gemeinden

Ein Beweis für das Interesse der Gemeinden an einer solchen Zusammenarbeit ist, dass die meisten Projekte der Stiftung auf Grundstücken realisiert werden, die in öffentlichem Eigentum stehen. Die Lösung ist originell: Die Gemeinden brauchen das Grundstück nicht zu verkaufen, sondern stellen es gegen Zahlung einer jährlichen Gebühr – des Baurechtszinses – für 75 bis 100 Jahre zur Verfügung.

Die Gemeinde behält also ihren Grundbesitz und wertet gleichzeitig ihre Baurechte im Einklang mit ihrer Wohnungspolitik auf. «Sie wirkt aktiv an ihrer Baupolitik mit, indem sie in enger Zusammenarbeit mit der Fondation Equitim die Kriterien für die Vergabe der Wohnungen festlegt», bestätigt Daniel Moser. Ohne dabei ein finanzielles Risiko einzugehen, da die Stiftung nach Vertragsabschluss die Projekte und deren Umsetzung zu 100% mit eigenem Kapital finanziert.

Die Gemeinde braucht sich auch nicht um die administrativen Belange zu kümmern, denn das Team der Fondation Equitim übernimmt nicht nur den Bau, sondern auch den Betrieb und die langfristige Bewirtschaftung des Gebäudes. Die Gemeinde muss sich somit nicht mit der Verwaltung der Liegenschaft und der Mieter befassen.

Lösungen auch für Private und Landwirte

Neben dieser Zusammenarbeit mit den Gemeinden sind auch Transaktionen mit bäuerlichen Grundeigentümern und Privatpersonen möglich, die ihr Grundeigentum behalten und gleichzeitig das Land aufwerten möchten, indem sie den Menschen Wohnungen zu erschwinglichen Mieten anbieten. 

Die Fondation Equitim bietet ihnen zudem interessante Lösungen an, die es ihnen ermöglichen, ihr Grundeigentum zu behalten und gleichzeitig von der Stiftung regelmässige Einkünfte zu beziehen. Auch in diesem Fall kümmert sich die Stiftung um die Finanzierung, den Bau und die Bewirtschaftung der Liegenschaften. Die Equitim bietet auch eine Lösung für Landwirte, deren Geschäftsvermögen teilweise aus Bauland besteht. Gemäss einem Bundesgerichtsentscheid unterliegt der Verkauf dieses Landes nun der Einkommenssteuer, die einschliesslich der Sozialabgaben auf bis zu 50% steigen kann. Dank des Modells der Fondation Equitim können die Landwirte ihre Besteuerung zeitlich unbefristet aufschieben, was aus steuerlicher Sicht viel interessanter ist als ein klassischer Verkauf.

Partnerschaften mit Gemeinden werden zunehmen 

Derzeit sind neun Gemeinden Partner der Fondation Equitim – allesamt im Kanton Waadt. Der nächste Schritt für die Stiftung besteht darin, das Geschäft auch ausserhalb der Kantonsgrenzen in der Romandie aufzubauen. 

«Zurzeit laufen Gespräche mit anderen Westschweizer Kantonen, die sich für das von der Stiftung angebotene Modell interessieren», bestätigt Daniel Moser. «Es besteht ein allgemeines Interesse der öffentlichen Behörden daran, in den Grossstädten und ihrer Umgebung Wohnraum für die Mittelschicht oder sogar betreutes Wohnen, z. B. für Senioren, zu schaffen.» 

Angesichts des Erfolgs, den die Projekte der Fondation Equitim in den letzten Jahren verzeichnen konnten, wäre es nicht verwunderlich, wenn diese Gespräche bald zu einem positiven Abschluss kommen würden.

Olivier Toublan, Immoday

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