
Signa-Terre lud im Oktober zu ihrer alljährlichen Tagung «Rencontres Signa-Terre» ein, die erneut mit spannenden Themen aufwartete. Das Programm reichte von der Schweizer Klimastrategie bis zur Kostenoptimierung und bot Kunden und Partnern die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Die Gesamtkosten für die energetische Sanierung des Schweizer Gebäudebestands werden auf mehrere hundert Milliarden Franken veranschlagt. Dafür ist eine gute finanzielle Planung unabdingbar. Als Spezialistin für die Dekarbonisierung des Immobilienbestands liefert Signa-Terre präzise Datenanalysen, um die Entscheidungsfindung und die entsprechenden Investitionen zu optimieren.
Dank den Monitoring-Tools von Signa-Terre konnten die Rentes Genevoises ihre Treibhausgasemissionen innert elf Jahren um mehr als 50 % reduzieren. «Wir gehören zu den Partnern der ersten Stunde von Signa-Terre», sagte Pierre Zumwald, Generaldirektor der Rentes Genevoises, an der Tagung von Signa-Terre am 10. Oktober in Genf, an der über 100 Personen teilnahmen. «Wir haben Renovationen schon immer unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit durchgeführt. Neu ist jedoch, dass wir jetzt mehr über das, was wir tun, kommunizieren müssen.» Auch in dieser Hinsicht können Daten von grossem Nutzen sein.
Ein detaillierter Fahrplan für die Optimierung der Renovationsinvestitionen
Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) sind unerlässlich, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Ihre Integration in Sanierungsprojekte stellt jedoch eine grosse Herausforderung dar. Eine datenbasierte Modellierung kann hier für einen besseren Überblick und mehr Klarheit sorgen.
Zu diesem Zweck sind Signa-Terre und EPIQR vor kurzem eine Partnerschaft eingegangen. Das im Innovation Park der EPFL ansässige Unternehmen EPIQR Rénovation und das Ingenieurbüro Estia haben vor rund zwanzig Jahren gemeinsam das Tool EPIQR+ entwickelt. Dieses liefert schnell und kostengünstig einen Überblick über den energetischen Zustand eines Gebäudes und eine auf 15 % genaue Kostenschätzung für die jeweiligen Sanierungsarbeiten. Es ergänzt damit die Tools von Signa-Terre, die einen gesamten Gebäudebestand über einen längeren Zeitraum analysieren. «Man könnte es so beschreiben, dass Signa-Terre eine Videosequenz liefert und wir einen Bildausschnitt», sagte Edouard Philippe, Architekt bei EPIQR Rénovation.
Ganzheitliches Know-how
Die 2008 in Genf gegründete Signa-Terre SA ist auf dem besten Weg, sich in der gesamten Schweiz zu etablieren. In Kürze wird das Unternehmen sein Dienstleistungsportfolio auch um Solarpotenzialanalysen erweitern. Bis dato hat Signa-Terre knapp 15 000 Gebäude besichtigt und energetisch analysiert.
«Signa-Terre war Vorreiter in diesem Bereich. Mittlerweile professionalisiert sich die gesamte ESG-Branche», erklärte Dr. Nicolas Demierre, Leiter Entwicklung bei Signa-Terre. «Wir freuen uns über diesen Kompetenzzuwachs. Das spornt uns an, unsere Tools und unser Leistungsangebot laufend weiterzuentwickeln, um den hohen Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden bestmöglich gerecht zu werden.»
Redaktion-Immoday.ch