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Mehr verfügbare Flächen am Schweizer Büromarkt
In den fünf grössten Büromärkten der Schweiz – Zürich, Genf, Bern, Basel und Lausanne – erhöhte sich die Angebotsquote an verfügbaren Flächen innert zwölf Monaten von 4.3% auf 4.7%. Damit standen per Ende 2021 total 912'000 m2 Büroflächen für Mietinteressenten zur Verfügung (+101'400 m2), was über 60'000 Arbeitsplätzen entspricht.
Obwohl sich die Flächennachfrage nach dem Krisenjahr 2020 erholte, war diese Zunahme des Angebots zu erwarten: Im vergangenen Jahr wurden in den fünf grössten Marktgebieten 313'000 m2 neue Büroflächen fertiggestellt, nachdem bereits 2019 und 2020 rund 573'000 m2 gebaut wurden. Bis 2024 wird das Wachstum im Mittel 29% geringer ausfallen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sich der Anstieg der Angebotsquote abschwächt und stabilisiert.
Unterschiedliche Entwicklungen in den Regionen
Regionenübergreifend konnten sich die Mietpreisniveaus an den Bestlagen halten oder sind sogar leicht gestiegen – dies auch aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Büros an zentralen Standorten. Entsprechend tief sind in diesen Teilmärkten die Angebotsquoten: Im Kreis 1 in Zürich 2.1%, im CBD Genf 3.2%, in der Innenstadt Bern 0.7%, im CBD Lausanne 1.1% und in der Innenstadt Basel 3.5%.
In der Region Zürich erhöhte sich im Jahr 2021 das Angebot an verfügbaren Büroflächen um 65’800 m2, die Angebotsquote stieg gegenüber dem Vorjahr von 4.4% auf 5.1%. In Anbetracht der 145’000 m2 neu erstellten Büroflächen – unter anderem in der Manegg, im Kreis 5, in Schlieren und in Wallisellen – kommt diese Angebotszunahme nicht überraschend. Erfreulich war die stärkere Flächennachfrage. In den letzten zwölf Monaten haben sich nicht nur die Tech-Konzerne Amazon, Facebook und Google Büroflächen in der Limmatstadt gesichert, sondern beispielsweise auch Breitling, Goldman Sachs, Zalando oder verschiedene Amtsstellen von öffentlichen Verwaltungen.
Der Büromarkt Genf wies Ende 2021 mit 249’000 m2 verfügbaren Flächen ein leicht höheres Angebot auf als im Vorjahr, die Angebotsquote stieg auf 6.2%. Während freie Flächen in den Innenstadtgebieten knapp sind, weisen die Aussenbezirke hohe Leerstandsquoten auf, teilweise über 10%. Genf bleibt als Unternehmensstandort aber unverändert attraktiv. Diverse Firmen aus den Bereichen Medizin, Grosshandel, Marketing, Cybersecurity oder Beratung haben im vergangenen Jahr Büroflächen gemietet.
Per Ende 2021 standen auf dem Büromarkt Bern 55’200 m2 Flächen im Angebot, das sind 0.9% weniger als noch im Vorjahr. Die Angebotsquote blieb unverändert bei 1.9%. Wenn laufende Projekte in den Entwicklungsschwerpunkten Ausserholligen und Wankdorf wie geplant fertiggestellt werden, dürfte der Berner Büromarkt ab 2024 dynamischer werden. Unter anderem planen die staatsnahen Institutionen EWB und BLS, neue Standorte zu beziehen und die alten Büros freizugeben.
Das Angebot an Büroflächen in Basel verdreifachte sich zwischen 2018 und 2020, wodurch die Angebotsquote von 1.8% auf 5.7% anstieg. Per Ende 2021 war nun eine leichte Reduktion auf 5.4% messbar. Innerhalb der einzelnen Teilmärkte kam es allerdings zu markanten Angebotsanstiegen und -reduktionen. Mit dem Bezug des zweiten Hochhauses gibt Roche diverse Büros mit mehreren Zehntausend Quadratmetern an verschiedenen Standorten frei. Mittel- bis langfristig stehen zudem diverse Arealtransformationen an, welche Raum für weitere Arbeitsflächen schaffen werden.
In der Region Lausanne erhöhte sich die Angebotsquote innerhalb von zwölf Monaten von 2.2% auf 3.4%. Aufgrund der Fertigstellung verschiedener Grossprojekte verdoppelte sich im Teilmarkt Lausanne West/Crissier das Angebot. Die Nachfrage nach diesen Produkten war jedoch intakt: so konnten im «Millennium» fast alle Büroflächen vermietet werden.
In den fünf grössten Büromärkten der Schweiz – Zürich, Genf, Bern, Basel und Lausanne – erhöhte sich die Angebotsquote an verfügbaren Flächen innert zwölf Monaten von 4.3% auf 4.7%. Damit standen per Ende 2021 total 912'000 m2 Büroflächen für Mietinteressenten zur Verfügung (+101'400 m2), was über 60'000 Arbeitsplätzen entspricht.
Obwohl sich die Flächennachfrage nach dem Krisenjahr 2020 erholte, war diese Zunahme des Angebots zu erwarten: Im vergangenen Jahr wurden in den fünf grössten Marktgebieten 313'000 m2 neue Büroflächen fertiggestellt, nachdem bereits 2019 und 2020 rund 573'000 m2 gebaut wurden. Bis 2024 wird das Wachstum im Mittel 29% geringer ausfallen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sich der Anstieg der Angebotsquote abschwächt und stabilisiert.
Unterschiedliche Entwicklungen in den Regionen
Regionenübergreifend konnten sich die Mietpreisniveaus an den Bestlagen halten oder sind sogar leicht gestiegen – dies auch aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Büros an zentralen Standorten. Entsprechend tief sind in diesen Teilmärkten die Angebotsquoten: Im Kreis 1 in Zürich 2.1%, im CBD Genf 3.2%, in der Innenstadt Bern 0.7%, im CBD Lausanne 1.1% und in der Innenstadt Basel 3.5%.
In der Region Zürich erhöhte sich im Jahr 2021 das Angebot an verfügbaren Büroflächen um 65’800 m2, die Angebotsquote stieg gegenüber dem Vorjahr von 4.4% auf 5.1%. In Anbetracht der 145’000 m2 neu erstellten Büroflächen – unter anderem in der Manegg, im Kreis 5, in Schlieren und in Wallisellen – kommt diese Angebotszunahme nicht überraschend. Erfreulich war die stärkere Flächennachfrage. In den letzten zwölf Monaten haben sich nicht nur die Tech-Konzerne Amazon, Facebook und Google Büroflächen in der Limmatstadt gesichert, sondern beispielsweise auch Breitling, Goldman Sachs, Zalando oder verschiedene Amtsstellen von öffentlichen Verwaltungen.
Der Büromarkt Genf wies Ende 2021 mit 249’000 m2 verfügbaren Flächen ein leicht höheres Angebot auf als im Vorjahr, die Angebotsquote stieg auf 6.2%. Während freie Flächen in den Innenstadtgebieten knapp sind, weisen die Aussenbezirke hohe Leerstandsquoten auf, teilweise über 10%. Genf bleibt als Unternehmensstandort aber unverändert attraktiv. Diverse Firmen aus den Bereichen Medizin, Grosshandel, Marketing, Cybersecurity oder Beratung haben im vergangenen Jahr Büroflächen gemietet.
Per Ende 2021 standen auf dem Büromarkt Bern 55’200 m2 Flächen im Angebot, das sind 0.9% weniger als noch im Vorjahr. Die Angebotsquote blieb unverändert bei 1.9%. Wenn laufende Projekte in den Entwicklungsschwerpunkten Ausserholligen und Wankdorf wie geplant fertiggestellt werden, dürfte der Berner Büromarkt ab 2024 dynamischer werden. Unter anderem planen die staatsnahen Institutionen EWB und BLS, neue Standorte zu beziehen und die alten Büros freizugeben.
Das Angebot an Büroflächen in Basel verdreifachte sich zwischen 2018 und 2020, wodurch die Angebotsquote von 1.8% auf 5.7% anstieg. Per Ende 2021 war nun eine leichte Reduktion auf 5.4% messbar. Innerhalb der einzelnen Teilmärkte kam es allerdings zu markanten Angebotsanstiegen und -reduktionen. Mit dem Bezug des zweiten Hochhauses gibt Roche diverse Büros mit mehreren Zehntausend Quadratmetern an verschiedenen Standorten frei. Mittel- bis langfristig stehen zudem diverse Arealtransformationen an, welche Raum für weitere Arbeitsflächen schaffen werden.
In der Region Lausanne erhöhte sich die Angebotsquote innerhalb von zwölf Monaten von 2.2% auf 3.4%. Aufgrund der Fertigstellung verschiedener Grossprojekte verdoppelte sich im Teilmarkt Lausanne West/Crissier das Angebot. Die Nachfrage nach diesen Produkten war jedoch intakt: so konnten im «Millennium» fast alle Büroflächen vermietet werden.