Mein Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Plattform Immoday zu erhöhen

Seit Jahresbeginn hat Immoday eine neue Präsidentin: Anita Horner. In diesem Gespräch erläutert sie, was sie mit der Plattform vorhat und wie sie deren Sichtbarkeit erhöhen und die plattformeigenen Inhalte und Veranstaltungen ausbauen will, um den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden besser Rechnung zu tragen.

Seit Jahresbeginn hat Immoday eine neue Präsidentin – Anita Horner. Diese selbstständig tätige Fachfrau für Geschäftsimmobilien wird all ihre Energie und ihr gesamtes Netzwerk dafür einsetzen, die digitale Plattform, auf welcher Sie wahrscheinlich diese Zeilen lesen, auszubauen. Das Hauptziel besteht darin, die Position von Immoday im Bereich der indirekten Immobilienanlagen in der Schweiz zu festigen, die Sichtbarkeit der Plattform zu erhöhen und die Kundenanzahl zu steigern. Ein spontanes Gespräch mit der neuen Präsidentin der Plattform, bevor sie ihr Amt offiziell antritt.

Anita Horner, wie sind Sie zur Präsidentin von Immoday geworden?
 

Man hat mich geholt, um die Sichtbarkeit der Plattform zu erhöhen und die Kundenanzahl zu steigern. Ich war etwas überrascht, als ich angerufen wurde, da ich ja nicht aus der Immobilienfondsbranche komme. Aber ich werde eine Sicht von aussen beisteuern und mein Netzwerk – eine meiner Stärken – zugunsten der Plattform einbringen.

Welche Aufgaben hat eine Präsidentin genau?
 

Im Wesentlichen geht es darum, die allgemeine Promotionsstrategie von Immoday zu verbessern: Was soll getan werden, mit welchen Instrumenten, auf welchen Netzwerken, nach welchem Zeitplan, mit welchen Ressourcen usw. Kurz gesagt: Es gilt, eine echte strategische Roadmap zu erstellen, die für alle Unternehmen unerlässlich ist.

Wie wollen Sie das machen?
 

Da ich meine Arbeit noch nicht begonnen habe, gebe ich Ihnen hier einige spontane Eindrücke als Nutzerin der Website. Wir sind beispielsweise sehr stark auf LinkedIn präsent. Ich finde aber, wir könnten unsere eigenen Inhalte und das Team von Immoday – allesamt hervorragende Fachleute – stärker ins Rampenlicht rücken. Zum Beispiel über eine Reihe von Porträts.
 

Sie haben von LinkedIn gesprochen. Wie steht’s mit Facebook?
 

In einer B2B-Branche, wie der unseren, halte ich Facebook nicht für das richtige soziale Netzwerk. Es ist besser, sich auf LinkedIn zu konzentrieren, dort kommen die Fachleute zusammen.

Wie könnte man den Mehrwert der Plattform für die Mitglieder und Kunden erhöhen?
 

Man könnte mehr Veranstaltungen für die Mitglieder organisieren, regelmässige Treffen, an denen sie Networking betreiben oder Themen und Probleme diskutieren können, mit denen sie konfrontiert sind. Zum Beispiel all die rechtlichen Probleme, die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, oder darüber, wie man qualifiziertes Personal findet, was heutzutage eine grosse Herausforderung für alle Immobilienfachleute ist. Anschliessend könnte die Sichtbarkeit dieser Veranstaltungen erhöht werden – durch eine Aufschaltung der Konferenzen im Internet, durch Podcasts und durch Videos. Man könnte aber auch einen Bereich schaffen, der den Mitgliedern vorbehalten ist und in welchem sie sich zu diesen Themen austauschen können.

Aber wie wollen Sie wissen, welche Themen die Mitglieder von Immoday interessieren?
 

Man befragt sie, führt eine Umfrage bei ihnen durch, um zu erfahren, was ihre Bedürfnisse sind. Dies war in meiner Karriere schon immer eines meiner Leitmotive: Der Ausgangspunkt sind stets die Bedürfnisse der Nutzer und Kunden. Doch ich möchte auch kontroversere Themen ansprechen, um bei unseren Mitgliedern und unseren Lesern eine Reaktion auf die Marktprobleme hervorzurufen.

Welche Themen zum Beispiel?
 

Von den Themen, die mir gerade in den Sinn kommen, z. B. die Blockchain-Technologie und die Tokenisierung des Immobilienmarktes oder die Nachhaltigkeit, die einige Immobilieninvestoren nur zum Greenwashing missbrauchen.

Es steht also viel Arbeit an.
 

So ist es. Ich freue mich jedenfalls, Immoday kennen zu lernen und gemeinsam mit dem jetzigen Team diese Strategie zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Plattform zu erarbeiten.
 

Olivier Toublan, Immoday