
Diese Fusion wird zur Entstehung eines der grössten Schweizer Immobilienfonds führen, mit einem Portfolio von rund 80 Liegenschaften und einem Gesamtvermögen von nahezu 4 Milliarden Franken per 31. Dezember 2024 sowie einer kombinierten Marktkapitalisierung von knapp 3,4 Milliarden Franken Ende September 2025. Die Anpassungen der Fondsverträge wurden der FINMA zur Genehmigung eingereicht, unter Vorbehalt allfälliger Einsprachen seitens der Anleger.
Für die Schweizer Immobilienfondsbranche ist das dominierende Thema zum Jahresende nach wie vor die Fusion der UBS-Fonds. Während die erste Transaktion – die Zusammenführung von UBS Living Plus, Residentia und UBS Hospitality – aufgrund von Einsprachen einzelner Investoren weiterhin bei der FINMA blockiert ist, verlaufen die weiteren Projekte gemäss Zeitplan, wie die Bank in einer soeben veröffentlichten Medienmitteilung bestätigt.
Der nächste Schritt ist somit die Zusammenlegung zweier gemischt genutzter Immobilienfonds mit direktem Grundeigentum: UBS Green Property (per Ende September mit einem Agio von 21% und einer Performance von +7,2% seit Jahresbeginn) und UBS Direct Urban (Agio von 27,7% und einer Wertsteigerung von +12,4% seit Januar).
Vorbehaltlich allfälliger Einsprachen der Anleger
Gemäss UBS ist die Fusion auf den 31. Dezember 2025 vorgesehen. Der neue Fonds wird den Namen UBS (CH) Property Fund – Direct Mixed Urban tragen und die Anlagestrategie der beiden bisherigen Fonds weiterführen – mit Fokus auf moderne, nachhaltige Wohn- und Geschäftsliegenschaften in urbanen Zentren und deren Agglomerationen.
Darüber hinaus betont die Bank, dass UBS Mixed Urban nach der Fusion zu den grössten Schweizer Immobilienfonds zählen wird, mit einem Portfolio von rund 80 Liegenschaften, einem Gesamtvermögen von knapp 4 Milliarden Franken per Ende 2024 und einer kombinierten Marktkapitalisierung von knapp 3,4 Milliarden Franken Ende September 2025.
Die angepassten Fondsverträge wurden der Aufsichtsbehörde eingereicht. Die Finalisierung der Fusion hängt – wie üblich – vom Genehmigungsverfahren ab, insbesondere davon, ob Investoren allfällige Einsprachen bei der FINMA einreichen.
Weitere Fusion für 2026/2027 angekündigt
Für die Folgejahre hat UBS Fund Management (Switzerland) AG, wie bereits kommuniziert, eine weitere Fusion in Planung: 2026/2027 sollen die beiden börsenkotierten Schweizer Immobilienfonds mit indirektem Grundeigentum, UBS Swissreal (Agio 12,3%, Performance -0,8% seit Jahresbeginn) und UBS Interswiss (Agio 3,1%, Performance -4% seit Januar), zusammengeführt werden.
Diese Transaktion würde ebenfalls zur Entstehung eines Schwergewichts führen – des grössten kommerziellen Immobilienfonds der Schweiz. Zusammen bringen die beiden Fonds aktuell rund 3,5 Milliarden Franken Börsenwert auf die Waage.
Immoday-Redaktion
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